DER ERSTE GANZTÄGIGE VON 2017

18 bestens gelaunte und gut eingepackte Veteranen hatten sich entschieden, Therwil um etwas später als 9 Uhr (eine sehr christliche Zeit für Januar) zu verlassen und die erste Ganztageswanderung des neuen Jahres in Angriff zu nehmen. Dies bei einer Temperatur von ca. minus 4°. Wie sich aber bald herausstellte, war es weniger die kalte Temperatur, die man als unangenehm empfunden hatte, sondern vielmehr die eiskalte Bise, die einem ab und zu ins Gesicht blies. Aber der Reihe nach: mit Bus ging es zuerst nach Dornach, wo wir bald auf die Bahn in Richtung Jura umstiegen. In Zwingen, wo wir  den Zug verliessen, waren es nur einige Schritte bis zum gemütlichen und traditionellen Kaffee/Gipfeli.

Das musste so sein, da wir schon nahe der Erschöpfung standen nach der anspruchsvollen Wanderung bis hierher!!! Übrigens das Znüni wurde diesmal von der Vereinskasse übernommen.

In Zwingen übernahm Ueli wie üblich das Zepter und man kann sich schon fragen, ob er im 2017 auf seine Mannschaftsleute mehr Zwang ausüben will. Oder war es Zufall, dass er uns nach Zwingen zum Znüni bestellt hatte? Wollte uns etwa Ueli im neuen Jahr zum Wandern zwingen oder uns zwingen nach Laufen zu laufen?! Spass beiseite. Diese erste Wanderung war ausserordentlich, da sie uns durch Schnee bedeckte Weg führte.

Auf der Strecke begegneten wir vielen Kindern, die es genossen, dank ihren Davoser- oder Plastikschlitten sich ins Tal herunterrutschen zu lassen. Kurz vor Laufen an geschützter Stelle packte Werner Chips und eine Flasche Ueli‘s Brombeerschnaps aus, die noch vom Neujahrsgrill übriggeblieben ist (Fredy Meier war der Spender).

Eine sehr willkommene und erwärmende Geste. Wir waren etwas früh dran und so bummelten wir gemütlichen Schrittes zum Restaurant Bistro zur Loki in Laufen wo wir erwartet wurden.

Und erwartet, hatte uns dort ein sehr feines Essen mit Suppe, Salat, Hauptgang (diesmal fehlte der Kartoffelstock nicht) und Dessert.

Ich glaube sagen zu können, dass keiner das Bistro mit irgendeinem auch nur leisesten Hungergefühl im Bauch verlassen musste. In der „Loki“ hatten sich noch 4 weitere Veteranen zu uns gesellt – Roger, Marcel, Markus Hunziker und Heinz Christen. Super, dass sie auch dabei sein konnten. Damit waren insgesamt zum Essen 22 Veteranen zusammengekommen.

Wie immer richtete Werner einige Worte an die Teilnehmer, begrüsste die Neuankömmlinge und bedankte sich bei Ueli für die Organisation dieses Tages.

Der Nachmittag spaltete die Gruppe in dem Sinne, dass neun Veteranen es vorzogen, die rollende Alternative zu benutzen, um möglichst rasch in Therwil eintreffen zu können. Die anderen Teilnehmer wanderten dem Birs und der Bahnlinie entlang bis nach Zwingen und diesmal hatten wir Gegenwind und das war an gewissen Stellen alles andere als angenehm.  In Zwingen angekommen, mussten wir nicht lange warten bis der Zug anrollte. Auch in Dornach brauchten wir nicht lange auf die Verbindung nach Therwil zu warten, wo wir so gegen 16.15 Uhr ankamen.

Trotz Wind und Kälte ein Tag, der uns in diesem recht intensiven Winter in jeder Beziehung gut getan hat.

Willy Lützelschwab

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