Sommerparty vom 7. Juli 2017

In Anbetracht der heissen Witterung wurde gleich beschlossen, den Apéro nicht auf der Sonnenseite, sondern auf der Eingangsseite des alten Schiessstandes im Schatten des grossen Baumes durchzuführen.

Die Wettermacher meinten es wieder einmal gut, eindeutig zu gut, aber letztendlich hatten sie Mitleid und schickten uns einen Westwind, der zwar die Schweisstropfen schneller abtrocknete, sich aber anfühlte wie das Gebläse einer kaputten Klimaanlage.

Der Ablauf verlief wie immer nach dem gleichen Schema. Gegen 18.30 erschienen die ersten Eingeladenen, anfänglich nur sporadisch, dann aber immer zahlreicher, zu Fuss, per Velo oder gar per E-Bike. Gerade wegen der schon fast tropischen Hitze hatten viele ihre lange Hose durch eine kürzere getauscht. Schwitzen mussten trotzdem alle. Als die Gäste alle eingetroffen waren und am Apéro teilnahmen, richtete Werner einige Begrüssungsworte an die versammelten „Mannen“, beklagte den Hinschied zweier Turnerveteranen: Kurt Lötscher im November und Alois Stocker im Januar. Im Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich kurz alle Anwesenden. Werner bedauerte auch das heutige Ausbleiben von Max Gutzwiller (88) aus Muri, freute sich gleichzeitig über die Anwesenheit von Hansruedi Kern, der seit kurzem wieder bei uns wohnt. Mit einigen Hinweisen über den weiteren Verlauf des Festes schloss Werner seine Ansprache, sodass die etwa 40 Veteranen sich bald dem kulinarischen Programm zuwenden konnten.

Gegen 20 Uhr erreichten die meisten Würste den gewünschten Teint und das Abendessen konnte losgehen. Am Grill betätigten sich Fredy Egli und Tony Feehan. Wie immer machten sie ihre Arbeit bestens.  Als die Teller gefüllt waren, wurde es spürbar leiser im Saal, was immer ein gutes Zeichen ist: das Essen schmeckte. Nach dem Essen wurden die Desserts in Form von verschiedenen Kuchen und Torten angeboten. Kaffee „avec“ fehlte auch nicht. Die meisten genossen das Dessert draussen, wo die starken Männer einige Tische und Bänke aufgestellt hatten, diesmal auf der anderen Seite des Gebäudes, wo es inzwischen etwas kühler geworden war als drinnen.

Unsere Helferinnen – ohne die ein solches Fest kaum durchgeführt werden könnte und das muss immer wieder betont werden – haben sich mächtig ins Zeug gelegt: Tische decken, viele Salate geniessbar machen, Kuchen backen, Kaffee machen, Abwaschen, Geschirr trocknen und versorgen, usw., usw. Das alles muss immer wieder gewürdigt werden und es ist keine Selbstverständlichkeit, besonders wenn man berücksichtigt, dass auch sie jedes Jahr etwas älter werden. Am späteren Abend bedankte sich Werner wie üblich beim „Personal“ bestehend aus den eben erwähnten Helferinnen und Helfern, sowie bei den Vorstandsmitgliedern für die getane Arbeit und verteilte Bouquets mit Küsschen und Wein mit Handschlag. Um etwa 23 Uhr verliess auch der „harte Kern“ das Areal und so endete wieder einmal ein sehr schöner Anlass, den alle sichtlich sehr genossen hatten.

Willi Lützelschwab

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