Die Ganztageswanderung ins Obere Baselbiet vom 17. Juli 2024

Kommt er? Kommt er nicht? Gemeint ist nicht etwa der Frühling. Den haben wir hinter uns gebracht. Oder gibt es vielleicht inzwischen in Mitteleuropa auch eine Art Regenzeit? Kommt er oder kommt er nicht? Gemeint ist ganz einfach der Sommer, der so zwischendurch ab und zu, sehr bescheiden in Erscheinung tritt. An diesem 17. Juli gab es diesen sonnigen, angenehmen Sommertag, der uns ins Oberbaselbiet führte. Die Wanderlustigen waren weniger zahlreich als üblich, was sicher mit der allgemeinen Ferienzeit zu erklären ist.

Nun kommen wir zum Tagesablauf: Mit dem 10er fuhren wir zuerst einmal zum Basler Hauptbahnhof, von dort weiter nach Sissach, wo wir den Bus nach Diegten bestiegen. Und hier in Diegten – gleich neben der Bushaltestelle – ist uns allen das traditionelle KaGi angeboten worden.

Nach dieser Pause und gestärkt durch Gebäck und Koffein, ging es los zur Wanderung über den „Chilpen“ nach Tenniken. Das Gebiet wurde uns vor vielen Jahren erstmals von Ueli Eschbach näher gebracht. Wer die Natur mag, wird auch dieses Gebiet schätzen. Der Chilpen ist ein Hügel auf dem verschiedene Blumen und Pflanzen aller Art wachsen. Begibt man sich noch weiter hinauf – was wir taten – wird man von einer Landschaft empfangen, die beschattet wird von hohen Nadelbäumen. Für ganz kurze Zeit bekommt man das Gefühl, sich hier nicht im Baselbiet zu befinden, sondern irgendwo in der Provence. Der Chilpen muss vermutlich in den Frühlingsmonaten am farbigsten sein.

Nach diesem Aufstieg ging es wieder etwas bergab in Richtung Tenniken. Irgendwo auf dem Weg dorthin an einem Waldrand kamen wir in den Genuss des nicht minder traditionellen Apéros. Etwas nach zwölf Uhr sind wir im Restaurant Schlössli in Tenniken eingetroffen, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Dort ist auch bald der 15. Teilnehmer, Manuel, zu uns gestossen. Er hat den ganzen Weg von zu Hause bis Tenniken und zurück alleine mit dem OeV zurückgelegt. Chapeau! Im „Schlössli“ – das übrigens in diesem Jahr im Dezember schliessen wird – sassen wir alle gemütlich draussen. Es ist eine sehr ruhige Gaststätte, denn überhaupt kein Lärm war zu vernehmen und das servierte Essen schmeckte allen gut. Eine gute Wahl und erst noch preisgünstig!

Nach dieser Mittagspause hatte sich die Wandergruppe zu Fuss in Richtung Sissach bewegt, hat dort den Zug bestiegen und ist via Basel SBB ins heissgeliebte Leimental zurückgekehrt. Ganz herzlichen Dank geht auch an dieser Stelle an die Sponsoren, die das KaGi und den Apéro übernommen haben. Ein interessanter Tag geht zu Ende, der uns viel Schönes gezeigt hat.

Willy Lützelschwab

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