GATAWA 2 2023

Der Sprung vom Bett ins aktive Leben spielte sich an diesem Mittwochmorgen etwas früher ab als sonst. Im Programm wurden wir eingeladen, uns um Viertel nach sieben beim Bahnhöfli zu treffen. Und das hat geklappt wie immer. Schon bald bestiegen wir den Bus in Richtung Dornach. Bei dieser frühen Stunde mischte sich unsere Gruppe mit dem „Arbeitervolk“, was uns natürlich daran erinnerte, dass wir – für die einen mag es schon lange her sein – auch einmal zu dieser Art Menschen gehört hatten.

In Dornach wechselten wir die OeV-Kategorie und liessen uns mit der Bahn in die Hauptstadt vom Kanton Jura weiter führen und anschliessend wieder mit dem Bus nach Moutier, wo wir gleich neben dem Bahnhof zum Kaffee + Gipfeli erwartet wurden. Das „Klingende“ kam auch diesmal wieder aus der Vereinskasse. Spätestens hier realisierten wir, wie frühlingshaft und sonnig der Tag sich entwickeln würde. 18 Veteranen machten sich auf den Weg von Grandval nach Moutier zurück. Eine schöne Wanderung an einem Südhang mitten in der Natur mit Ausblick ins Tal hinunter. Auch hier gab es zwei Möglichkeiten: einen leichteren, ebenen, sowie einen etwas anspruchsvolleren Weg.

Etwas abseits vom Zentrum steht in Moutier ein modernes Sportzentrum, bei welchem die Topographie der Umgebung äusserst geschickt ins Gesamtkonzept integriert wurde. Hier in dieser sehr besonderen Umgebung kamen wir in den Genuss der ersten „happy hours“ des Tages. Dank der Zusammenarbeit mit Bea und Rösli konnte der Weisswein kühl serviert werden – und vor allem mussten keine Flaschen geschleppt werden. Vielen Dank an die beiden Damen. Zu diesem gemütlichen Apéro wurden wir von Horst eingeladen. Auch hier vielen herzlichen Dank. Hier gesellten sich noch weitere vier Veteranen zu der Wandergruppe. Sie sind aus wohl bekannten Gründen mit Fredy Meiers Auto zu uns gestossen. Auf diese Weise konnten sie den Nachmittag gemeinsam mit den Marschtüchtigen verbringen. Vielen Dank Fredy für deinen Einsatz.

Nach dem Apéro ging es in Richtung Restaurant des Gorges, in welchem wir wie üblich ein klassisches Mittagessen geniessen durften, begleitet von portugiesischem Wein. Diesmal hätte sich Ueli Eschbach besonders gefreut, denn es gab wieder einmal Kartoffelstock! Danach kam wieder eine kurze Bahnfahrt nach Delémont, wo wir bei der Firma Victorinox zu Gast waren. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wieviele Schritte es braucht, bis ein Messer in der gewünschten Qualität auf den Markt kommen kann. Heute wird der grösste Teil dieser Arbeit maschinell, bzw. computer-gesteuert ausgeführt. Auf die menschliche Hand kann nicht ganz verzichtet werden. Die braucht es immer noch für die letzte Qualitätssicherung. Nach dieser interessanten Betriebsführung fuhren die „Motorisierten“ – also einerseits Rösli und Bea und andererseits die vier „Mannen“ mit Fredy – direkt nach Hause, während die Wandergruppe weiter mit der SBB bis Dornach befördert wurde. Hier fanden dann die zweiten „happy hours“ statt – so gegen 17 Uhr – bei einem wohlverdienten Schluck Bier.

Ein schöner. kurzweiliger Tag näherte sich dem Ende zu. Etwas getrübt wurde der fröhliche Tag durch den Hinschied von Marcel Dobusch. Er war sehr engagiert im TVeT, dessen Präsident er einige Jahre lang war. Daran hat uns Renato bei passender Gelegenheit erinnert. All denen, die am guten Gelingen dieses „Ganztägigen“ speziell beigetragen haben, sei hier besonders gedankt. Last but not least vielen herzlichen Dank an Karl. Er war der Initiator und Organisator dieses perfekt durchgeführten Ausflugs.

Willy Lützelschwab

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