Klausenhock vom 8. Dezember 2021

Die Aussentemperatur: so um 5 Grad
Wetter: feucht und regnerisch
Ambiente: sonnig und warm.
Wanderer: 13, dazu 3 per OeV oder anderem rollenden Material
Treffpunkt der Wanderer: 14.45 am Bahnhöfli

Damit ist schon viel gesagt, aber noch lange nicht alles. Zuerst bei schwachem Regen wanderten wir über Oberwil bis zum gut bekannten Picknick-Platz leicht oberhalb vom „Güggelchrütz“. Dort oben entpuppte sich Renato als der grosse Schlepper und Träger, denn er packte eine 2 Liter-Thermosflasche aus seinem Rucksack. Ihr Inhalt: bestand aus selber angefertigtem feinem Glühwein. Das war eine wunderbare Idee, die alle erwärmte und einen erfreulichen Kontrast zum aufgeweichten Boden unter unseren Füssen bildete. An den anderen Annehmlichkeiten, die uns als Aperitif-Zutaten bekannt sind, fehlte es natürlich auch nicht. Vielen Dank Renato. Das war eine Glanzidee.

Nach einer guten halben Stunde – dies bei leicht intensiviertem Regen – erreichten wir unser Ziel: die erwähnte Eigene Scholle. Dort sassen bereits Fritz Kunz und Fredy Meier und schienen die gepflegten Innenräume des Restaurants mit einem Glas Rotwein zu geniessen. Zu erwähnen wäre da sicher auch die Frau des Hauses namens Vreni oder zutreffender wäre die Bezeichnung Seele des Hauses. Vreni – so habe ich mir sagen lassen – ist bereits 80 und noch immer voller Tatendrang. Es hat sich auch herausgestellt, dass sie eine Schulkollegin von Oskar Brunner gewesen war. Etwas verspätet ist Heiny eingetroffen. Zur Feier dieses Tages durfte er von Renato eine kleine Flasche Prosecco entgegennehmen und sich von uns allen den Gesang „Happy Birthday anhören. Er wurde genau an diesem Tag vor 78 Jahren geboren. Als dann zu einem späteren Zeitpunkt uns von Vreni verkündet wurde, dass das Geburtstagskind – Vrenis eigene Wortwahl – den Wein des Abends berappen werde, brach natürlich helle Begeisterung aus. Verständlich. Wie es sich gehört, möchte ich mich an dieser Stelle im Namen aller nochmals herzlich bei Heiny bedanken und ihm gesundheitlich alles Gute wünschen. Dies ist besonders wichtig, wenn wir uns erinnern, was Heiny vor knapp einem Jahr durchgemacht hatte.

Die Eigene Scholle ist eine Superlokalität und es ist bestimmt nicht das letzte Mal gewesen, dass der TVeT dort eingehehrt ist. Dem Organisationskomitee gebührt auch grosser Dank für diesen gelungenen Nachmittag/Abend, den – so glaube ich sagen zu können – alle vielleicht noch mehr geniessen konnten als sonst, weil er sich von den äusseren Bedingungen (Dunkelheit, Nässe, Kälte) besonders stark abgrenzte.


Willy Lützelschwab

Fotos